KI-Studie für Autohäuser und Werkstätten

Gemeinsam intelligenter

Menschliche und Künstliche Intelligenz als Schlüssel zum Geschäftserfolg

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Spielregeln – auch im Kfz-Gewerbe. In einer aktuellen und gemeinsamen Studie bieten der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), das Institut für Automobilwirtschaft (IfA) und Steinaecker Consulting praxisnahe und zielgenaue KI-Lösungen, die Autohäuser und Werkstätten im zunehmenden Wettbewerb zukunftsfest machen sollen. Künstliche Intelligenz birgt ein beachtliches Potenzial zur Steigerung des Geschäftserfolgs im Kfz-Gewerbe – ohne dabei den Automobilhandel oder das Werkstattgeschäft infrage zu stellen. Vielmehr entfaltet KI seine Stärke als Ergänzung menschlicher Expertise und wird so zu einem wertvollen Partner. Der entscheidende Erfolgsfaktor liegt dabei in der intelligenten Verbindung von Mensch und Technologie.

Insgesamt werden in der Studie 64 konkrete Lösungen aufgeführt – die Auflistung ist entlang der vier KI-Anwendungsbereiche Handel, Service, Kundeninteraktion und Marketing geordnet. QR-Codes sind in Tabellen hinterlegt und liefern weiterführende Informationen zur jeweiligen Lösung auf dem für Autohändler und Werkstätten digitalen Informationstool DISERVA. 


Die gute Nachricht lautet: KI ist in der Kfz-Branche angekommen, sei es direkt an der Schnittstelle zum Menschen wie bei Chat- und Voice-Bots oder unter der Motorhaube von Anwendungen für Fahrzeugfotografie, Prozessautomatisierung oder Preisbestimmung etc.


  • Untersuchungsziel

    „KI“ ist als Buzzword in aller Munde. Eine branchenbezogene Einordnung fehlt jedoch bislang. Das Nutzerfeld in der Branche reicht gleichzeitig von überforderten „Ignoranten“ bis hin zu fortschrittlichen Eigenentwicklern. Dabei sind für viele Autohausverantwortliche die möglichen Anwendungsszenarien für KI nur schwer greifbar. 


  • Untersuchungsdesign

    Die Erkenntnisse der Studie stützen sich auf eine breite Recherche von einschlägiger Fachliteratur.

    Insgesamt werden in der Studie 64 konkrete Lösungen aufgeführt – die Auflistung ist entlang der vier KI-Anwendungsbereiche Handel, Service, Kundeninteraktion und Marketing geordnet. QR-Codes sind in Tabellen hinterlegt und liefern weiterführende Informationen zur jeweiligen Lösung auf dem für Autohändler und Werkstätten digitalen Informationstool DISERVA.

    Inhaltlich wurde die Studie am Institut für Automobilwirtschaft (IfA) erarbeitet.

  • Untersuchungsergebnisse

    Sieben Erfolgsfaktoren zum Einsatz von KI im Kfz-Gewerbe:

    • Tiefgehender Auswahlprozess zur Benennung des passenden Anwendungsbereichs und der geeigneten Anwendung
    • Einstieg über eine Applikation eines spezialisierten Dienstleisters mit realistischen Erwartungen
    • Frühzeitiger Einbezug von Mitarbeitern und offene Kommunikation
    • Datenbasis und leistungsfähige IT-Infrastruktur
    • Nicht alles was technisch möglich ist, ist auch erlaubt
    • Die Kombination von Künstlicher und Menschlicher Intelligenz macht den Unterschied
    • Kontinuierliche Optimierung

    Zukunft von KI im Kfz-Gewerbe:

    • KI wird den Automobilhandel in den kommenden Jahren weiter digitaler und effizienter machen.
    • Nach der zurückliegenden Lernphase werden sich in den kommenden Jahren die erhofften Effizienzgewinne schneller einstellen und in klaren Wettbewerbsvorteilen zeigen.
    • Der heute oftmals punktuell stattfindende Einsatz von einzelnen KI-Anwendungen, wird durch einen integrierenden Ansatz mit stärkerem Anschluss an die betriebliche Daten- und Systemwelt abgelöst. 
    • RAG-Lösungen (Retrieval Augmented Generation) ermöglichen die Kombination großer Sprachmodelle mit unternehmensspezifischem Wissen. RAG-Modelle sind sicherer und kontrollierbarer bezüglich Datenschutz und Datensicherheit als klassische KI-Modelle. Antworten werden nicht mehr auf allgemeinem Trainingswissen sondern ganz aktuelle Daten aus dem Autohaus einbeziehen. 
    • Nicht die Ablösung durch eine Technologie, sondern die Weiterentwicklung zu noch leistungsfähigeren, vielseitigeren und autonomeren Systemen ist zu erwarten. Die KI-Lösungen werden sich weg von der Bearbeitung spezieller Aufgaben hin zu einem Allrounder auf menschlichem Niveau entwickeln.
    • Zeitpunkt für den Übergang zur Artificial General Intelligence (AGI), was als nächster Meilenstein in der KI-Entwicklung gilt, ist jedoch noch ungewiss.
  • Kooperationspartner

    Gemeinsam intelligenter ist eine gemeinsame Studie des Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), Steinaecker Consulting, DISERVA und des Institut für Automobilwirtschaft (IfA).

    Herausgeberin ist Gesellschaft zur Förderung des Kraftfahrzeugwesens (GFK)

Ansprechpartner

Übersicht der Forschungsprojekte

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